Content Marketing

08.12.2022
Tipps für die Gestaltung von Creatives
Quelle: Pexels | Digital Buggu
Wie Sie Ihre Creatives aufmerksamkeitsstark gestalten

4 Tipps für die Gestaltung von Creatives in der B2B-Lead Generierung

Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne eines Menschen sinkt immer weiter. Laut einer Studie von Microsoft Kanada ist diese in den letzten 20 Jahren um zirka 30 Prozent gesunken und liegt heute bei acht Sekunden. Unser Gehirn schaltet also wesentlich schneller ab als noch vor zwei Jahrzehnten. Darüber hinaus sieht der durchschnittliche Online-Nutzer täglich zirka 5.000 Werbebotschaften auf seinem Weg durchs World Wide Web. Für Markteteers bedeutet das, dass deutlich weniger Zeit bleibt, die Aufmerksamkeit einer Zielgruppe zu bekommen.

Umso mehr kommt es heute darauf an, den Rezipienten ansprechenden und neuartigen Content zu servieren. Das gilt ganz besonders für organische Social Media Postings und für sämtliche Werbeformate in den sozialen Netzwerken. Nehmen Sie Abstand von glattgebügelten Stockfotos und gehen Sie den Weg der Einzigartigkeit. Das Ziel sollte es sein, mit Ihrer Kreativität echte „Thumb-Stopper“ zu schaffen. Dabei dürfen Sie alles sein, nur nicht langweilig.

Leadstarke Creatives erschaffen

Unter dem Begriff „Thumb-Stopper“ wird Content verstanden, der den Rezipienten beim Scrollen durch die Timeline dazu anhält, den Inhalt genauer zu betrachten und sich mit der dahinterstehenden Botschaft vertraut zu machen. Besonders aufmerksamkeitsstark sind dabei Inhalte, die die Schmerzpunkte der Zielgruppe treffen und idealerweise parallel die Kernbotschaft der Leistung aufzeigen.

Dabei eignen sich besonders grafische Darstellungen, da bildliche Informationen 60.000-mal schneller aufgenommen werden als Textinhalte und darüber hinaus maßgeblich länger im Kopf bleiben. Der Fachausdruck für dieses Phänomen heißt: „Picture Superiority Effect” und bedeutet, dass Bilder einem Text in der Regel überlegen sind, wenn es um die Generierung von Aufmerksamkeit geht.

Worauf muss ich also bei der Gestaltung von Creatives achten? Diese vier Punkte helfen Ihnen, Ihre Botschaft zielgerichtet in Form eines Creatives auszusenden.

#Nr. 1: Wählen Sie das richtige Format für Ihre Creatives

Ein lustiges Meme, eine Infografik oder ein informatives Erklärvideo – jedes Format birgt eine ganz eigene Botschaft und nicht jeder Content ist für alle Kanäle geeignet. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Creative effektiv Aufmerksamkeit erzeugen und dabei gleichzeitig Ihre Message klar erkennbar bleibt, denn nur so erzielen Sie wertvolle Leads.

#Nr. 2: Die Authentizität Ihres Creatives

Achten Sie bei der Gestaltung darauf, dass die Creatives nicht zu werblich gestaltet sind und als möglichst glaubwürdig wahrgenommen werden. Verzichten Sie daher bestmöglich auf allzu große Logo-Platzierungen sowie auf Stockfotos und vermitteln Sie einen nahbaren Eindruck ihres Unternehmens oder Produkts.

#Nr. 3: Bringen Sie Abwechslung ins Spiel

Ein Creative kann auf die unterschiedlichste Art und Weise für Aufmerksamkeit sorgen: Starke Headlines, eine witzige Zuspitzung Ihrer Botschaft, die mit einem ungewöhnlichen Foto korrespondiert, Animationen, helle leuchtende Farben, Video mit schnellen Schnitten und guter Musik: Gerade im B2B-Bereich sind die kreativen Potenziale noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Zahllose kreative B2C-Kampagnen bieten hier Inspiration und aufmerksamkeitsstarke Umsetzungen.

#Nr. 4: Achten Sie auf gestalterische Richtlinien

Ein Beitrag verhält sich anders als eine Story und ein Video anders als ein Bild. Daher sollten hier gewisse gestalterische Richtlinien beachtet werden. Denn nichts ist ärgerlicher als ein Call-to-Action, der hinter vorgefertigten Elementen verschwindet oder eine Kernbotschaft, die nur noch zur Hälfte zu lesen ist, weil das Video nicht dem richtigen Format angepasst wurde.

Fazit

Visueller Content ist King und wer hierbei auf sinnvolle Gestaltungsregeln und Kreativität setzt, gewinnt. Planen Sie ihre Inhalte genau und machen Sie sich im Vorfeld konkrete Gedanken zum Konzept und Output. Denn nichts wird vom Rezipienten mehr abgestraft als schlecht inszenierter Inhalt.

Der letzte Tipp für die Gestaltung von Creatives für B2B-Leads: Bleiben Sie immer positiv. Wenn Sie positive Emotionen wecken, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Rezipient tatsächlich handelt und genau das tut, was Sie mit Ihrem Creative erreichen wollen.

Autorin: Bianca Czerwonka

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