Liebe Leserinnen und Leser,
heute befassen wir uns in TONNO DIGITALE mit zwei Evergreen-Themen: Zum einen mit Pressemitteilungen und der Frage, ob man dieses Format der Kommunikation heute überhaupt noch braucht. Und zum anderen mit der Zusammenarbeit zwischen Journalisten und PR-Leuten, die wir uns am Beispiel der Abstimmung von Texten und Interviews genauer anschauen. Zwei Themen, die mich die letzten 32 Jahre, die ich mit ungebrochen großer Leidenschaft im PR-Geschäft tätig bin, begleiten und dazu einladen, zurückzublicken. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Die größten Veränderungen haben sich wohl nicht in der PR selbst sondern in deren Umfeld vollzogen. Noch in den Neunzigern war PR neben klassischer Werbung das große Spielfeld der Kommunikation. Entsprechend hoch war die Bedeutung und Beachtung von Medienarbeit und Unternehmenskommunikation im Marketingmix. Heute teilen wir uns die Ressourcen mit Performance- und Content Marketing, Social Media, Influencer-Kommunikation und was auch immer in den nächsten Jahren neu hinzukommen wird. Ein Grund, den guten alten Zeiten nostalgisch nachzutrauern? Nein, keineswegs. Denn die Digitalisierung hat die Kommunikation in den letzten Jahrzehnten in ungeahnter Weise bereichert und in puncto Effizienz, Präzision und Innovativität völlig neue Dimension erschlossen. Das gilt auch für uns als Kommunikationsdienstleister. Ein Fortschritt, der auch die gute alte B2B-PR nicht unbeeinflusst lässt. Was mich besonders freut: Trotz all dieser Umbrüche ist die Wertschätzung für die Leistungen unserer Zunft - nämlich auf besonders glaubwürdige Weise Bekanntheit, Reputation und Vertrauen bei Geschäftsentscheidern herzustellen – uneingeschränkt erhalten geblieben. Für uns jeden Tag aufs Neue eine riesige Motivation, für unsere Kunden das Beste aus zwei Welten – PR und digitale Kommunikation – zusammenzubringen und uns für ihren größtmöglichen Erfolg einzusetzen. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Frank Plümer
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