Liebe Leserinnen und Leser,
ist das nicht paradox? Printwerbung geht es im nächsten Jahr an den Kragen, wie [l-umf]unsere neueste Marketingleiterumfrage[/l] zeigt. 44 von 50 Marketeers wollen weniger in Anzeigen investieren. Zu teuer, lässt sich nicht messen, brauchen wir nicht, heißt es. Gleichzeitig gehört „PR/Medienarbeit“ aber demnach zu den drei Top-Kanälen, die in den nächsten zwei Jahren an Bedeutung gewinnen sollen. Das wird kaum klappen, wenn uns Agenturen am Ende die Fachmedien fehlen, um im Auftrag unserer Kunden gute Inhalte zu platzieren. Mein persönlicher Appell an Sie: Leisten Sie einen wirtschaftlichen Beitrag für eine möglichst vielfältige Fachpresse-Landschaft, denn sie ist für die Entscheider-Ansprache derzeit unersetzlich. Einen weiteren Insight hat unsere Umfrage geliefert: Die DSGVO zeigt Wirkung. Denn kaum ein Marketeer kann noch sicher sagen, ob eine Email-Kampagne noch legal ist oder schon ein drakonisches Bußgeld droht. Viele fahren ihre Email-Aktivitäten daher massiv herunter und setzen stattdessen verstärkt auf Social Media. Obwohl schon nicht mehr so ganz neu, ist Social Media ein Kanal, dessen Potenziale von der B2B-Kommunikation bislang nicht voll ausschöpft werden. Wir hoffen, dass die Renaissance der Netzwerke zur Einsicht verhilft, dass sie für einen intensiven Austausch mit Kunden und Interessenten geschaffen wurden – und weit mehr sind als eine Werbe-Einbahnstraße. Für den Fall, dass auch Sie ein juristisches Unbehagen spüren, wenn Sie eine E-Mailaussendung planen: Wir haben mit Juristen über die Frage des „berechtigten Interesses“ gesprochen. Diesen Begriff sollte jeder Marketingleiter kennen. So viel vorab: Es ist noch reichlich Raum für Interpretationen, leider. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Frank Plümer [l-pc]plümer)communications[/l]
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